GESCHICHTE

Die Gründung der Stägä-Fäger Heiligchrüz – Wie es dazu kam…

Wie jede Geschichte, beginnt auch unsere mit: Es war einmal ein wunderschöner Frühlingstag im März 1993 als sich etwa 40 junge Leute, notabene alles Kollegen aus der „Heiligkreuz- Clique“, im Kurhaus Heiligkreuz zu einem ersten, alles entscheidenden Höck trafen. Es war sozusagen die Geburtsstunde der „STÄGÄ-FÄGER HEILIGCHRÜZ„. Nach einigen Vereinbarungen hatten sich die meisten der Anwesenden entschieden, diesem Verein beizutreten und es wurden bereits die Vorstandsmitglieder gewählt. So wagten wir voller Tatendrang das Projekt Guggenmusig.

Die Gründung

Nach ein paar weiteren Sitzungen wussten alle, welches Insturment am geeignetsten war und dass zu deren Finanzierung von irgendwoher Geld einfliessen musste. Schlussendlich stand fest, dass jeder angehende Fäger in die eigene Tasche zu greifen  hatte und sich am finanziellen Startkapital mitbeteiligen musste. Dies war jedoch für niemand ein Grund, das Projekt fallen zu lassen und wir konnten die Gründungsversammlung mit 45 motivierten Nasen im Pilgersaal des Kurhauses Heiligkreuz einberufen. Nachdem im Obereggen, Klusstalden, ein Probelokal gefunden war, waren die höchsten Hürden genommen. Während des Sommers fanden hier und dort Spezialproben statt, angeführt von den bereits geübten Bläsern und Schlägern, so dass auf Anfang der Proberei jedem Newcomer klar war, auf was er sich da eingelassen hatte.

Herbstparty

Ein erster Höhepunkt fand bereits zwei Monate vor der Fasnacht statt. Zur Stärkung unserer Kasse schien uns ein tolles Fest im Heiligkreuz als ideale Finanzspitze. So organisierten wir am 6. November 1993 die erste „Herbstparty“. Wir alle scheuten keine Müh und es zahlte sich im wahrsten Sinne des Wortes voll aus. Unsere Herbstparty hat sich unterdessen zu einem regelrechten Volksfest gemausert, das jedes Jahr zig huntert Personen, jung und älter, ins Heiligkreuz lockt.

Das erste Mal…

So kam dann auch der erste, mit voller Spannung erwartete Auftritt am 28. Januar 1994 bei den Nafpruggern im Hotel Kreuz in Romoos, wo wir sogar gleich zweimal am selben Abend unser Können zum Besten geben durften. Es war schon fast ein ungeheuerlicher Moment für uns alle, als wir uns zum aller ersten Mal vor Publikum, in Register aufgeteilt, in unserer Robe aus „1001 Nacht“ formatierten. Während wir mit weichen Knien an den eingeübten Oktaven kratzten, knisterte es vor lauter Nervosität im Kreuzsaal. Unter den kritischen Zuhörern befanden sich nämlich viele unserer Kollegen, die genau so mitfieberten wie wir selber! „Mier heis gschafft“, dachten wohl alle Fäger als nach dem zweiten Auftritt die Spannung von uns wich.